Marketingtrends 2022: Data-Driven und Omnichannel

Die europäische Marketing- und Vertriebsszene legt in 2022 den Fokus auf die Themen Digitalmarketing, Brand Strategy & Management, Customer Experience Management sowie Content Marketing.
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European Marketing Agenda 2022
Foto Viktoria Becker
Viktoria
Becker

Public Relations

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Um die Herausforderungen und spezifischen Strategien der Chief Marketing Officers in Europa weitergehend zu analysieren und die Trends für 2022 herauszuarbeiten, wurde Ende 2021 durch das Board der European Marketing Confederation (EMC) abermals die Trendstudie European Marketing Agenda 2022 initiiert. Für die aktuelle Ausgabe der Studie, durchgeführt von Kantar, wurden im Dezember 2021 europäische leitende Angestellte in Marketing und Vertrieb zu den wichtigsten Themenstellungen sowie ihren größten Herausforderungen für das Jahr 2022 befragt.

Die Ergebnisse: Auf Platz eins der Schwerpunktthemen steht in fast allen Ländern das Digitalmarketing. Daneben beschäftigen die europäische Marketing- und Vertriebsszene vor allem die Bereiche Brand Strategy & Management, Customer Experience Management sowie Content Marketing.

Konnektivität und Individualisierung als wichtige Trends

Der Kern der Ergebnisse spiegelt sich in den Megatrends Konnektivität und Individualisierung wider. Während einzelne Tools und Themen nach wie vor von Bedeutung sind, rückt immer mehr das große Ganze in den Vordergrund: die Orchestrierung sämtlicher Maßnahmen zu einer Gesamtstrategie, über alle Kanäle und Touchpoints hinweg.

Das Ziel der Marketingverantwortlichen sollte sein, mit so vielen Kundinnen und Kunden wie möglich über Content oder verschiedenste Arten von Community-Konzepten in Kontakt zu treten, um so First Party Daten einzusammeln, diese Daten weiter anzureichern und dann in ein CRM-Anwendungs-Szenario mit personalisierten Daten umzusetzen.

CRM-Konzepte stehen im Fokus

Auch bei der Frage nach den größten Herausforderungen wird diese Entwicklung deutlich: Hier steht die Customer Experience an vorderster Stelle, gefolgt von allen Fragen rund um die Konsolidierung von verteilten Kundendaten zur Ermittlung einer 360-Grad-Kundensicht.

Knapp ein Drittel der Senior Marketing Executives in Europa beklagt das Fehlen eines adäquaten CRM-Tools im eigenen Unternehmen. Weitere drei Viertel verfügen über ein CRM-Tool, welches aber nur bedingt nutzbar und sinnvoll ist. Daher wird auch der Fokus im Jahr 2022 darauf liegen, umfassende CRM-Systeme und entsprechende Anwendungsszenarien zu etablieren.

Corona bleibt Thema, KI auf der “Watchlist“

Die Covid-19-Pandemie wird auch im Jahr 2022 als Beschleuniger für die Digitalisierung von Unternehmen im Allgemeinen und dem Marketing im Besonderen angegeben.

Nach Einschätzung der europäischen Marketingleiter und -leiterinnen sorgt Corona schon heute dafür, dass digitale Kanäle zur Kundeninteraktion sowie der Auf- und Ausbau von Marketing-Tech-Plattformen priorisiert werden und der Aufbau einer Marketing-Operations-Funktion zur Orchestrierung aller Funktionen und Projekte im Fokus steht.

Von eher geringerer Bedeutung zeigten sich in der Studie dagegen Themen wie KI oder Blockchain. Diese stünden eher noch auf der “Watchlist” für die kommenden Jahre.

Die European Marketing Agenda 2022 ist mit detaillierten Ausführungen hier kostenlos zum Download verfügbar.

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