Im Frühjahr 2022 hat die EU eine neue Strategie vorgestellt, die vorschreibt, dass Kleidung und andere Waren länger halten und leichter zu reparieren sein müssen, um den Markt für nachhaltig hergestellte Textilien anzukurbeln.
Die vorgeschlagenen neuen Vorschriften wurden erlassen, nachdem die Europäische Umweltagentur berichtet hatte, dass die Umwelt- und Klimabelastung durch Kleidung in Europa nur noch von Lebensmitteln, Wohnraum und Verkehr übertroffen wird.
Unsere Erkenntnisse zeigen, dass jüngere Erwachsene besonders dazu tendieren, mehr für nachhaltige Kleidung zu bezahlen. Die 15- bis 24-Jährigen geben um das 28fache eher an, bereit zu sein für nachhaltige Kleidung mehr auszugeben als der durchschnittliche Befragte ab 15 Jahren in Deutschland.
Wenn es darum geht, diejenigen anzusprechen, die bereit sind, mehr für nachhaltige Kleidung zu bezahlen, zeigen die Markt-Media Daten der TGI-Studie, dass sie dazu tendieren eher biologische Lebensmittel und Getränke zu konsumieren und beim Einkauf auf Umweltzertifikate zu achten.
Was ihren Medienkonsum angeht, so lassen sie sich verglichen mit dem Durchschnitt der Befragten in Deutschland ab 15 Jahren, eher durch Sponsoring beeinflussen (Index 148) und sind bereit, für Online Zeitungs- oder Zeitschrifteninhalte zu bezahlen (Index 133).
