Musikgeschmack der Europäer

Der alljährlichen Eurovision Song Contest findet vom 9.-13. Mai statt
26 April 2023
Musikgeschmack der Europäer
Stefan Bauer
Stefan
Bauer

Sales Executive, Media Division

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In diesem Jahr wird Deutschland von Lord of the Lost mit dem Song "Blood & Glitter" vertreten. Die Band liefert eine Mischung aus Metal und Glam Rock verbunden mit einer sprühenden Pyro-Bühnenshow.

Mit Zuschauern aus ganz Europa und darüber hinaus zieht der Eurovision Song Contest ein riesiges und vielfältiges Publikum an. Daher ist es an der Zeit, den Musikgeschmack der Verbraucher in Westeuropa anhand unserer TGI Europa-Studie, die das Verbraucherverhalten in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien abdeckt, zu untersuchen.

Die TGI Europa Daten zeigen, dass das Engagement für Musik insgesamt in den verschiedenen Märkten variiert, was den Anteil der Befragten betrifft, die angeben, dass Musik ein wichtiger Teil ihres Lebens ist. Für die Briten ist sie besonders wichtig: 57 % der Befragten stimmen dieser Aussage zu, gefolgt von Deutschland mit 52 %, während es in Spanien nur 45 % sind.

Die Daten zeigen zudem, dass Pop- und Rockmusik in allen Märkten am beliebtesten ist. So geben 57 % der Verbraucher in Deutschland an, diese Musik zu hören ebenso wie 55 % der Befragten in Großbritannien.

Bei näherer Betrachtung zeigen sich jedoch erhebliche Unterschiede bei den bevorzugten Musikrichtungen in diesen westeuropäischen Märkten. In Frankreich hören zum Beispiel 27 % der Befragten Musik aus aller Welt, wie asiatische, arabische und afrikanische Musik. In Deutschland und Großbritannien sind es nur 6 %. In Spanien geben 38 % der Befragten an lateinamerikanische Musik zu hören, gegenüber 7 % in Deutschland.

 

Wie Musik konsumiert wird, unterscheidet sich in Westeuropa ebenfalls. Musik-Streamingdienste sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. In Spanien geben 57 % der Befragten an, solche Dienste zu nutzen. In Deutschland und Frankreich liegt die Zahl mit 38 % deutlich darunter, in Großbritannien liegt sie immerhin bei 49 %.

Hinter diesen Zahlen verbirgt sich ein weiterer Trend: Obwohl die spanischen Verbraucher und Verbraucherinnen bei der Nutzung von Musik-Streamingdiensten führend sind, konzentrieren sie sich sehr stark auf das kostenlose Streaming.

79 % der Befragten in Spanien, die Musik-Streamingdienste nutzen, geben an, dass sie nur einen kostenlosen Zugang nutzen, während nur 3 % einen kostenpflichtigen Zugang verwenden (weitere 18 % nutzen beides). In Deutschland sieht es ganz anders aus: 36 % der Nutzer von Streamingdiensten greifen ausschließlich auf kostenlose Dienste zu, 33 % nur auf kostenpflichtige und 11 % auf beide Arten.

 

Die Unternehmen, die kostenpflichtige Musik-Streamingdienste anbieten, werden sehr daran interessiert sein, diejenigen anzusprechen, die behaupten, nur kostenlose Dienste zu nutzen, um sie dazu zu bewegen, ein volles Abonnement abzuschließen. Die TGI Europa Daten zeigen, dass es erhebliche Unterschiede bei den Medien gibt, mit denen eine solche Zielgruppe auf den verschiedenen Märkten am effizientesten erreicht werden kann.

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